Trickfilme selbermachen?!

Am Anfang etwas Theorie: Ein Trickfilm setzt sich - wie jeder andere Film auch - aus vielen Einzelbildern zusammen. Damit der Eindruck entsteht, dass sich die Figuren flüssig bewegen, werden Trickfilme im Fernsehen mit 25 Bildern/s abgespielt. Das ist eine ganze Menge und für eine Minute Film werden 1500 Bilder benötigt !

Für unsere ersten Trickfilmübungen reichen aber auch schon 8 bis 12 Bilder pro Sekunde. Auch bei dieser geringen Anzahl erscheinen Bewegungen schon recht flüssig. Moment, geringe Anzahl? Bei zwölf Bildern/s sind das immer noch 480/Minute. Für unsere Workshops haben wir im Durchschnitt mit 4-10 Bildern/s gearbeitet.

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Was gehört zu einer Filmproduktion?

  • Eine Idee oder Story, die ihr verfilmen wollt
  • Bastelmateriel für die Bühne (hier könnt ihr eigentlich alles verwenden, was ihr findet: alte Kartons, Dosen, ungiftige Farben, Holz ...)
  • Darsteller
  • Licht (Schreibtischlampe, Taschenlampe, Dynamo mit Lampe und Fahrad...)
  • Eine Digitalkamera (kann auch eine ganz preiswerte Webcam sein...)
  • Ein Stativ für die Kamera (z.B. Notenständer und Klebeband)
  • Einen Computer (mindestens Pentium Celleron 333 Mhz oder AMD K6-2 350 Mhz, mind. 32 MB Ram)
  • Software, mit der man die Einzelbilder hintereinander abspielen kann (z.B. Irfan View, damit könnt ihr euch die Bilder schnell und einfach anschauen und eine Dia-Show erstellen;
  • Zeit, Ferien, Freunde für das Drehteam Viel Spaß!